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Pressemitteilung

Die ÖDP Lindau bleibt am Klärschlamm dran

In Sachen Klärschlamm bewegt sich in Lindau einiges. Auf dem Tisch liegt ein Angebot, so gut wie kostenlos und ohne Risiko eine Anlage zu bekommen, die den in Lindau anfallenden Klärschlamm trocknet und in einem Pyrolyseverfahren am Ende in Strom und Wärme wandelt.

Nun muss sich die Stadt Lindau schnell bewegen, dass sie diese einmalige Chance, aus dem Klärschlamm ohne großen Aufwand einen Gewinn abzuschöpfen, nicht verpasst. Die ÖDP will ihr dabei helfen, da sie aufgrund ihrer Kontakte diese Entwicklung schon mehr als ein Jahr verfolgt. Die neue Stadträtin Renate Schmid mahnt: "Diese seltene Gelegenheit darf sich Lindau nicht entgehen lassen. Andere stehen schon vor der Tür und warten darauf."

Bislang wird der Klärschlamm in nassem Zustand 550 km in die Gegend von Leipzig transportiert, um dort im Landbau entsorgt zu werden. Dafür bezahlt Lindau jährlich eine Viertelmillion Euro. Der Technologieentwickler Frommlet hat diese Anlage zur Reife gebracht und möchte zusammen mit einem Geldgeber in Lindau eine Referenzanlage aufstellen und selbst betreiben, ohne dass Lindau ein Risiko eingeht. Allerdings muss es schnell gehen, da andere ebenso darauf warten. Die Lindauer ÖDP will alles daran setzen, dass die Stadt ihre Bedenken mutig auf die Seite schiebt und aus dem Klärschlamm anstelle von Unkosten die Gewinne schöpft. Schließlich hat Lindau Geld dringend nötig.

Der nächste Schritt wäre, nicht nur den Klärschlamm, sondern auch das im See angeschwemmte Treibholz in Lindau zu behalten und seinen Wert mit Hilfe dieser Technologie in Form von Strom und Wärme abzuschöpfen.

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