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Pressemitteilung

Fatale Blockaden - Leserbrief an die Lindauer Zeitung (wurde nicht veröffentlicht)

Wer für unsere Heimatstadt Lindau möchte, dass unsere Kinder in Zukunft das ganze Jahr eine Möglichkeit haben schwimmen zu lernen und den für eine gesunde Lebensweise so wichtigen Schwimmsport auch ausüben können, wer möchte, dass ältere Lindauer die angenehmen Bedingungen eines warmen Bades auch aus dem Blickwinkel der Gesunderhaltung genießen sollen, und dafür nicht zwischen 50 und 100 km wegfahren müssen, der sollte für die Therme stimmen.

Wer außerdem möchte, dass der Landessprengel zur Ausbildung der Schwimmmeister in Lindau erhalten bleibt, und wer stolz darauf ist, dass die über viele, viele Jahre so erfolgreichen Lindauer Schwimmer auch weiterhin Lorbeeren sammeln werden, kann nicht für ein nur im Sommer nutzbares Seebad stimmen. Wer ferner möchte, dass Tagungsgäste und Urlauber Lindau wegen der Therme anziehend finden und deshalb auch länger bleiben, der kann nicht gegen die Modernisierung und Erweiterung eines Bades sein, das schon seit 90 Jahren in ähnlicher Größe an dieser Stelle steht.

Und wer einfache Rechnungsarten beherrscht, merkt schnell, dass alle anderen Sanierungsvorschläge wesentlich mehr Geld verschlingen. Es ist alles durchgerechnet, alle Pläne sind fertig! Was sollen also die Blockaden, die das Projekt nur verteuern oder ganz scheitern lassen. Wo waren all die "Schlaumüller und -maier" vor fünf und mehr Jahren, als die Ausschreibungen des Projekts in der Diskussion waren, als man alternative Lösungen noch hätte andenken können? Wer jetzt einfach Kostenrechnungen anzweifelt, ohne mit belegten Gegenrechnungen anzutreten, handelt unredlich und lässt seine unguten Absichten erkennen.

Peter Borel, Lindau

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