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Pressemitteilung

Lindauer ÖDP-Stadtratsliste: Weiblicher, jünger, vielversprechend

Etliche neue Bewerberinnen und Bewerber konnte die Lindauer Ökologisch-Demokratische Partei auf ihrer Stadtratsliste nominieren.

Die Frauenpower bei der Lindauer ÖDP; Bild: Xaver Fichtl

Bei ihrer Aufstellungsversammlung am 19. November war die Stimmung hervorragend und motivierend, die Beiträge und Vorstellungen der Kandidaten ein inspirierender Strauß von Ideen. Mehrere neue Spitzenkandidaten konnten gewonnen werden, insbesondere Christiane Norff und Andreas Zeh, während sich die beiden derzeitigen Stadträte Renate Schmid und Xaver Fichtl auf die Listenplätze neun und zehn zurückgezogen haben. Bemerkenswert auch, dass mehr Frauen (12) als Männer (8) auf der Liste kandidieren.

Zu Beginn der Versammlung berichtete Stadtrat Xaver Fichtl kurz über die letzten Jahre. Beim erfolgreichen Volksbegehren Artenschutz beklagte er die Desinformationen des Bauernverbandes. Er wies auf die erfolgreiche Verteidigung des Bezirksmandates und des Mandates der ÖDP im Europaparlament hin, obwohl in beiden Fällen die Medien die ÖDP kaum erwähnt haben. Zur Stadtpolitik begrüßte er den jüngsten Volksentscheid gegen ein Parkhaus vor der Insel und bedauerte den Beschluss des Stadtrates zum Neubau der Garten- und Tiefbaubetriebe, zumal Lindau genug andere Großprojekte zu bewältigen habe.

Pressesprecher Peter Borel referierte über die aktuell zunehmend diskutierte Gemeinwohl-Ökonomie, welche die ÖDP schon längst im Programm habe. Dabei gehe es um ein umweltverträgliches Konzept, das schon in der Bayerischen Verfassung, Artikel 151, formuliert ist, in dem steht, dass die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dem Gemeinwohl dienen solle. Daher sollten alle, Unternehmen, Gemeinden und Privatpersonen ihre Verhaltensweisen prüfen, ob sie dem Gemeinwohl, der Umwelt und dem Frieden diene. Das Ziel solle eine echte sozial-ökologische Marktwirtschaft sein. "Miteinander ist zielführender als gegeneinander", so Borel.

Daraufhin stellten sich die Kandidaten vor, die mit vielfältigen Themen aus den Bereichen Soziales, Wohnungsnot, Stadtentwicklung, Mobilität, Fahrradwege, Öffentliche Darstellung der ÖDP, Wahlrecht und weiteren Themen die Anwesenden beeindruckten. Anschließend wurde über die Liste, insbesondere über die Reihenfolge, diskutiert. Nachdem hier durchgehend Einigkeit erzielt werden konnte, wurde beschlossen, über die Liste en bloc abzustimmen. Sie wurde fast einstimmig beschlossen. In einem zweiten Wahlgang wurde die Reihenfolge einstimmig beschlossen.

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