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Pressemitteilung

Leserbrief zum Kommentar „Ceta-Kind steckt im Brunnen fest“

Erschienen in der Augsburger Allgemeinen Zeitung Ausgabe Nr. 237 vom 13.10.2016

Ceta muss nicht gerettet werden und schon gar nicht dringend. Dem Kommentator stände es gut an, besser zu recherchieren statt den Gegnern Populismus zu unterstellen. Mögen die Vertragspartner die Zölle abschaffen und technische Standards angleichen. Der Rest des Vertrages gehört in die Tonne. Ein Blick auf 25 Jahre Erfahrung mit NAFTA und es lässt sich unschwer erkennen, was von den Arbeitsplatz- und Wachstumsversprechungen übrig bleibt. Derlei Verträge grenzen aus und eine Wirtschaft, die ausgrenzt, ist eine Wirtschaft, die tötet. Empfehlenswert neben Papst Franziskus auch ein Artikel von IPG (Internationale Politik und Gesellschaft) mit der Quintessenz „Wachstum macht arm und radikal“. Dass es klimapolitisch eine ausgewachsene Dummheit ist, Produkte, die jedes Land selber erzeugt, auf dem Globus hin und her zu karren, müsste eigentlich jedem einleuchten. „Dekarbonisierung“ verlangt nach regionalen Kreisläufen. Heute geht es im Namen des Klimaschutzes darum, den Freihandel zu beschränken und den Welthandel auf ein für die Erde erträgliches Maß zurückzuschrauben.
Gabriela Schimmer-Göresz
Sandweg 4, 89296 Osterberg/OT Weiler

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