Pressemitteilung
ÖDP nominiert Claudia Alfons als OB-Kandidatin
Mit einem starken Votum nominierte die Ökologisch-Demokratische Partei in Lindau Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons für ihre erneute Kandidatur bei den Kommunalwahlen 2026. Gleichzeitig stellten die Mitglieder ihre Liste für die Stadtratswahlen 2026 auf. Stadträtin Christiane Norff tritt erneut als Spitzenkandidatin an.
Fotos: ÖDP Lindau; P. Borel > Christiane Norff (li) und OB Claudia Alfons
„Damit hat die ÖDP in Lindau erstmals eine OB-Kandidatin gekürt“, stellte Kreisvorsitzender Andreas Zeh nach dem Slalom durch die vielen Formalitäten zufrieden fest. Bei ihrer Vorstellung wies Alfons auf die Corona-Krise und die damit verbundenen Startschwierigkeiten zu Beginn ihrer Amtszeit hin. Die hohe Verschuldung und die begonnene Konsolidierung seien weitere Herausforderungen gewesen, das Ringen um Lösungen habe aber zu einer vertrauensvolleren Zusammenarbeit im Stadtrat geführt. Das Erfüllen der Pflichtaufgaben sei wichtig, die Sanierung der Schulen in den nächsten Jahren stünde ganz oben auf der Aufgabenliste, nachdem der Neubau der Mittelschule aus finanziellen Gründen nicht möglich war. Ihre Schwerpunkte, so Alfons, lägen klar bei der Stärkung der Familien, der Bildung, der klimafreundlichen Mobilitätswende sowie dem bezahlbaren Wohnen. Bei allen Entscheidungen sei die Nachhaltigkeit wichtig. Ihr Ziel sei die Stärkung der Demokratie und die Verbundenheit mit den Bürgern, und die Unterstützung so vieler Parteien und Gruppierungen ermutige sie darin sehr. Bei der Beantwortung einer Reihe auch kritischer Fragen konnte Alfons die Anwesenden überzeugen. So stand am Ende einer klaren Nominierung nichts mehr im Wege, wofür sie sich herzlich bedankte.
Die Kandidatenliste für die Stadtratswahl beschlossen die ÖDP-Mitglieder einstimmig. Spitzenkandidatin ist wieder ÖDP-Stadträtin Christiane Norff, Schuldnerberaterin bei der Diakonie Allgäu. Bei ihrer Vorstellung blickte sie auf die Stadtentwicklung und die aktuellen Großprojekte, wie Eichwaldquartier, Schulentwicklung und Berliner Platz. „Nachhaltigkeit und Gemeinwohl sind feste Werte, die bei allen Entscheidungen Grundlage sein müssen“, betonte Norff.
Auf den nächsten Plätzen fühlen sich zwei Gärtner den Belangen der Natur verpflichtet, Karl Berchtold aus Eggatsweiler und Rainer Behrendt aus Reutin. Sie wollen nicht nur dem Grün der Stadt noch mehr Wertschätzung geben, sondern generell Ökologie und Naturschutz vertreten.
Ihnen folgt Christina Gentili aus Oberreitnau. Sie ist Behindertenbeauftragte des Landkreises und für die Wohnbauförderung im Landkreis tätig, ferner ist sie in vielen kirchlichen Bereichen ehrenamtlich tätig.
Den 5. Listenplatz nimmt der ÖDP-Kreisvorsitzende Andreas Zeh ein, von Beruf Landschaftsgärtnermeister und ehrenamtlich Umweltbeauftragter der Evangelischen Kirchengemeinde Christuskirche–St. Stephan. „Mir ist wichtig, dass die Politik dem Gemeinwohl und zukünftigen Generationen dient!“, beteuert Zeh. Da die ÖDP keine Firmenspenden annehme, könne sie auch eine unabhängige Politik machen.
Zehn weitere Bewerber unterstützen die Liste, mit welcher die ÖDP auf weitere Sitze im Stadtrat hofft.

