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Pressemitteilung

Zum Bismarckdenkmal

Was soll mit dem sanierungsbedürftigen Bismarckdenkmal am Hoyerberg geschehen? Geschaffen wurde es von Lothar Dietz und ist für seine Zeit ein durchaus modern anmutendes Kunstwerk aus Muschelkalk, das eigentlich schon 1917 angedacht und von Lindauer Bürgern erst im Jahr 1931 finanziert und verwirklicht wurde. Natürlich findet man bei Bismarck Züge, die wir kritisieren, weil sie nicht in Ordnung waren (Kampf gegen die Sozialdemokraten, Kampf gegen die kath. Kirche), dennoch hat er historische Verdienste vorzuweisen: Begründung des 2. Deutschen Reiches mit viel diplomatischem Geschick und einer damals sehr fortschrittlichen Reichsverfassung, die Sozialgesetze, die heute noch Grundlage der Sozialgesetzgebung sind. Das Denkmal beinhaltet auch den Respekt vor der Geschichte und vor den Bürgern der damaligen Zeit. Man könnte mit einem Schülerprojekt den Platz am Denkmal umgestalten, mit Informationstafeln auf die Geschichte Bismarcks und des Denkmals hinweisen. Junge Menschen treffen sich bereits jetzt gern dort. Die ÖDP wird sich für den Erhalt des Denkmals für Lindaus Ehrenbürger einsetzen.

Christiane Norff, ÖDP-Beitrag in der Lindauer Bürgerzeitung

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